Das neue Jahr ist schon seit zwei Wochen angeknabbert und ich bin immer noch im Modus von "zwischen den Jahren". Irgendwie wartend und ein bisschen ausgebremst, gleichzeitig aber auch voller Ideen und Hoffnung. Wird das ein gutes Jahr? Und welches Motto wird es haben?
Diese kurze Geschichte muss einfach erzählt werden: Im Prozess der Arbeit am Manuskript des Buches "Transformatives Coaching" hatte sich immer mehr, immer klarer und immer unabweislicher diese Kernfrage der menschlichen Lebensführung herausgeschält. Und damit auch der Kern und die Klarheit dessen, worum es uns im transformativen Coaching geht: Wir wollen helfen, diese Frage in unserer Zeit im Geiste von Freiheit und Kreativität, von Wirksamkeit und Verantwortung zu beantworten. Wie lebt man?
Wie kann ich mir der eigenen Kultur um mich herum und in mir drin bewusster werden, warum ist das gut für mich und die Welt, und wie geht das? - Antworten auf diese Fragen geben Elke Schlehuber und Rainer Molzahn in ihrem Grundlagenwerk der kulturellen Kompetenz "Die heiligen Kühe und die Wölfe des Wandels".
In unserem Blog und in der Wandelpost haben wir dir in diesem Jahr viele Bücher und Filme und auch Musik empfohlen und vorgestellt. Hier kommt eine Gesamtschau unserer Entdeckungen ...
"Die Errettung des Schönen" ist das wunderbarste - ja schönste - Buch, das ich seit Langem gelesen habe. Hier ist der Name Programm. Was ist schön? Was ist Ästhetik? Und was braucht es, was brauchen wir, damit Schönheit wieder erfahrbar wird? Die Errettung des Schönen. Was für eine Mission!
Wie sucht man sich ein Elend aus, für das man mal so richtig zuständig ist?
Klaus Ungerer, Autor des Buches "So rettete ich die Welt: Bekenntnisse eines hoffnungslosen Weltverbesserers", hat sich auf eine Spurensuche begeben. Er schreibt sehr lebhaft und humorvoll, tiefgründig und authentisch von den Leidenschaften und Verzagtheiten eines "typischen Weltverbesserers" - und spricht dem geneigten Leser aus der Seele. Und wieder zeigt sich: "Wie kann ich die Welt verbessern?" ist eine ...
Dies sind dunkle Wochen, nicht nur jahreszeitlich und wettermäßig, sondern auch, was die schockierende, weltweit grassierende Gewalt angeht, die unsere Tage durchzieht. Deshalb möchte ich in diesem adventlichen Beitrag ein Ereignis feiern, das für friedlichen Wandel und Hoffnung auf eine menschlichere Zukunft steht: die allgemeinen und freien Wahlen in Myanmar am 8.11. – die ersten seit über einem halben Jahrhundert.
"Es gibt Menschen, die machen aus einfachen, ja schäbigen Dingen aufregende Zauberstücke [...] Die Welt ist groß, unendlich viel größer als eure Vorstellungen von Kunst, Arbeit, Lebenssinn, Ordnung und Schönheit." Das Zitat ist von Joseph Beuys. Es könnte auch eines über ihn sein. Rüdiger Sünner ist ihm gefolgt für den Film und das Buch "Zeige deine Wunde".
"Ich habe keine Lehre. Ich zeige nur etwas. Ich zeige Wirklichkeit, ich zeige etwas an der Wirklichkeit, was nicht oder zu wenig gesehen worden ist. Ich nehme ihn, der mir zuhört, an der Hand und führe ihn zum Fenster. Ich stoße das Fenster auf und zeige hinaus. Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch." Martin Buber
Das Wandelforum hat sich viele Ziele gesetzt. Eines der Wichtigsten ist mit Sicherheit die Befreiung aus kulturellen Trancen. Aber was genau meinen wir damit?