Natur erleben

Wir sind Natur - (er)lebe die Verbindung


Naturverbindung für die Zukunft

"Beziehungen halten das Netz des Lebens zusammen. Überall auf der Erde war dies im Lebensverständnis vieler naturverbundener Völker verankert und wird heute von den modernen Lebenswissenschaften bestätigt: Wir alle, als Menschen wie Nicht-Menschen, sind Teil eines komplexen, verwobenen Systems und somit untrennbar verbunden.

Für einen gesellschaftlichen Wandel hin zur Zukunftsfähigkeit brauchen wir eine Kultur, die diese All-Verbundenheit mit allem Leben fest in ihrem Bewusstsein verankert hat – als Grundlage und Ausrichtung für alle politischen, ökonomischen und sozialen Entscheidungen. Naturverbindungsarbeit ist somit eine der wichtigsten Aufgaben der heutigen Zeit – für das Wohlergehen der Menschen ebenso wie für das Überleben der Menschheit."

Circlewise, Institut für Verbindungskultur


Wildnisschulen - Naturverbindung erleben

In Wildnisschulen wird Naturverbindung lebendig gemacht: Spurenlesen, Vogelsprache, draußen sein, mit der Natur verschmelzen, beobachten, sich selbst sehen.

 

In gesunder Gemeinschaft werden Erfahrungsräume eröffnet, in denen du dich als Teil der Natur verstehen und erleben kannst. Das ist die Grundlage, die Voraussetzung und absolute Notwendigkeit für uns Menschen auf dieser Erde langfristig zu leben.


Die Wurzeln des Lebens

Es gibt nicht viele Bücher, und noch weniger Romane, die mein Leben verändert haben: meine Wahrnehmung, mein Denken, mein Wissen, Fühlen und Handeln.

 

Der erste Roman war ‚1984‘ von George Orwell, ich war 16 oder 17, und 1984 war für mich noch so weit weg wie für uns jetzt 2037, circa. Das bislang letzte in dieser kurzen Reihe (die einem Rhythmus gehorcht, über den ich keine Gewalt habe) ist ‚The Overstory – Die Wurzeln des Lebens‘ von Richard Powers.


A Life On Our Planet - Das Vermächtnis eines Ältesten

David Attenborough kennen wir wahrscheinlich alle. Seit Jahrzehnten verwöhnt er uns Daheimgebliebene mit Filmen und Reportagen aus der ‚Umwelt‘, teils Welten entfernt von unseren Reihenhaussiedlungen mit ihren rechteckigen Vorgärten und Jägerzäunen – aus der ‚freien Wildbahn‘ des Lebendigen.

 

Immer mit großartigen Bildern, kundigem Kommentar, aufwändig produziert. Seit 1951. Meist für die BBC. Meist eher die Wunder der lebendigen Vielfalt feiernd als ihre Bedrohungen erforschend.


Naturverbindung erleben

Dies ist eine einfache Übung, mit der du dich, deinen Körper, deine Sinne in Verbindung erleben kannst mit der Natur, die dich umgibt. Die Verbindung kannst du erspüren, erfühlen, ertasten, hören, sehen, schmecken, riechen…

 

Da sich die Übung in mehrere Abschnitte gliedert, kann es hilfreich sein, dich begleiten zu lassen von einer Person, die auf die Zeit achtet und dir jeweils anzeigt, wenn ein neuer Abschnitt beginnt. Wenn du allein bist, kannst du vielleicht für ein angenehmes akustisches Signal sorgen, z.B. über eine Handy-App.

 

Jeder Abschnitt dauert 5 Minuten. Wenn du die Übung öfter machst, kann es sich für dich richtig anfühlen, diese Zeit zu verlängern. Experimentiere einfach damit.


Geh zu deinem Lieblingsplatz irgendwo in der Natur. Vergewissere dich, dass der Platz so sicher ist, dass du dich dort auch bewegen kannst. Es geht hier nicht um „große Sprünge“, sondern eher um sicheres Gehen.

 

  1. Komm auf deinem Platz an und vergewissere dich, wer und wie du jetzt gerade bist. Finde eine entspannte Position und lasse die Augen (halb) geöffnet, ohne jedoch etwas Bestimmtes zu fokussieren.

  2. Beim ersten Ton beginne deine Aufmerksamkeit auf visuelle Signale zu richten. Bei geöffneten Augen: was bemerkst du im Augenwinkel? Worauf bleibt dein Blick zunächst hängen und wandert dann weiter? Was taucht ohne Absicht vor deinen Augen auf? Lass dich treiben und halte nichts fest. Nimm einfach wahr.

  3. Beim zweiten Ton schließe am besten die Augen und richte die Aufmerksamkeit auf alles, was an dein Ohr dringt. Was hörst du? Aus welcher Richtung? Laut oder leise? Auch jetzt: nimm wahr und beobachte, wie ein Klang oder Geräusch dich zum anderen führt.

  4. Beim dritten Ton lass Bewegungen sich entfalten, nimm deinen Atem wahr, das Spiel deiner Muskulatur, spüre, wie deine Füße dem Boden begegnen, spüre, wie der Boden dich trägt. Was empfindest du mit den Händen? Was, wenn du auf dem Rücken, dem Bauch, auf der Seite liegst? Sei neugierig und erforsche.

  5. Beim vierten Ton richte deinen Fokus auf Geruch und Geschmack.

  6. Beim letzten Ton schau dich um und nimm wahr, ob und wie sich dein Gefühl für dich und die Welt um dich herum geändert hat.

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