von Peggy Kammer
Was passiert, wenn sich 16 Menschen an einem Wochenende treffen, um das Motto "Sei du der Wandel, den du in der Welt bewirken willst" mit Leben zu füllen? Ich würde sagen: Großartiges. Unfertiges. Ermutigendes. Berührendes.
Die erste Wandel-Werkstatt war nicht rund - und macht gerade deshalb Lust auf mehr.
Hier kommt ein kleiner Rückblick zur Wandel-Werkstatt am 27. und 28. Oktober 2018 in Alsbach - in O-Tönen und Bildern.
von Anne Grökel
Ich bin in einem Neubaublock mit sechs Stockwerken groß geworden. Der Block hatte insgesamt acht Eingänge, in denen je Stockwerk zwei Familien wohnten.
Ich kannte jeden Nachbarn.
Ich wusste von fast allen, welcher Balkon zu wem gehörte, wer zur Familie gehörte und wie die Kinder heißen.
von Peggy Kammer
Der Osten ist in den Fokus der medialen Berichterstattung gerückt.
Vom „Dunkel-Deutschland“ ist häufig die Rede, von den Abgehängten, die bei Pegida mitlaufen und die AfD wählen.
Ich oute mich. Ich bin ein Ossi.
Ich laufe nicht mit.
Ich lebe im Westen.
Ich bin (trotzdem) betroffen.
von Sandra Iggena
Vor einigen Wochen führte ich ein kleines Interview mit Anna.
Anna ist 34 und kommt aus der Ukraine.
Sie lebt seit 1993 in Deutschland und arbeitet als Sozialpädagogin.
Im Interview erzählt sie von ihren ersten Erfahrungen in Deutschland und was sich für sie seitdem verändert hat.
von Rainer Molzahn
„Die meisten Veränderungsprozesse beginnen auf der Beziehungsebene. Alle münden auf ihr.“ (Anatoli Lipkovitz)
In unserer ersten Wandel-Werkstatt wollen wir, der weitsichtigen Diagnose unseres Inspirators folgend, 5 + 1 große Beziehungsprobleme erkunden, die allesamt aktuell auf uns wirken.
Auf uns als Einzelne und auf uns als Gemeinschaften. Jedes einzelne von ihnen ist machtvoll, jedes einzelne konfrontiert uns mit Fragen, denen wir nicht ausweichen dürfen, jedes einzelne fordert uns auf, dass wir darauf schöpferisch antworten.
von Anne Grökel
Immer häufiger begegne ich in letzter Zeit solchen oder ähnlichen Aussprüchen. Und auch ich erwische mich manchmal dabei, mich in diese allzu bequeme Komfortzone zurückzuziehen.
Es gibt in der heutigen Zeit einige Label-Begriffe, die diese Komfortzone durchaus unterstützen, und damit dem inneren Schweinhund Futter geben.
von Rainer Molzahn
Was als ganz ‚normales‘ Aufbau-Modul der Coaching-Ausbildung gedacht war, entwickelte sich zu etwas ganz Besonderem, von dem ich, und ich glaube, auch die anderen (also, in Rollendeutsch ausgedrückt: meine Teilnehmenden) seltsam tief berührt wurden und das mir immer noch stark präsent ist.
Es begann damit, dass in unserer Gruppe nicht nur ehemalige Teilnehmende unserer Ausbildungswochen waren, sondern auch eine noch ‚unitiierte‘ Person, die ihre Ausbildung erst 2018 beginnen wird, aber einfach schon etwas für sich tun wollte.
von Rainer Molzahn
Wie kann ich mir der eigenen Kultur um mich herum und in mir drin bewusster werden, warum ist das gut für mich und die Welt, und wie geht das?
Antworten auf diese Fragen geben Elke Schlehuber und Rainer Molzahn in ihrem Grundlagenwerk der kulturellen Kompetenz "Die heiligen Kühe und die Wölfe des Wandels".
Nachdem es ein paar Jahre vergriffen war, ist es jetzt neu gestaltet und wieder erhältlich.
Jetzt noch heiliger, noch wölfischer!
von Peggy Kammer
Unser neues Projekt "Was ist deutsch" ist gestartet, die ersten Interviews laufen und die Ideen wachsen, was wir mit dem Thema alles machen können.
Ein guter Anlass, um mit dem Initiator des Projektes, Rainer Molzahn, ein Gespräch zu führen.
von Friede Gebhard
Wie können wir die Grenzen unseres Polarisierens überwinden und wirklich gemeinsam denken, um neue Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden?
Und was sind die Besonderheiten einer Dialog-Qualifizierung des Wandelforums?
von Peggy Kammer
Bestätigung tut gut und wir brauchen sie.
Das siehst du doch auch so, nicht wahr?!
Und aus den Brettern, die unsere Welt bedeuten, bauen wir uns ein beschauliches Heim und nisten uns darin ein.
Diversität? Nein danke! ... ?
von Rainer Molzahn
Anfang Dezember 2016 traf sich in den Räumen des Odenwald-Instituts zum ersten Mal eine Gruppe von erfahrenen Professionals auf der ersten Station ihrer gemeinsamen Expedition ‚Gemeinsam klüger?‘.
Die Mitglieder dieser Expedition sind Vertreter unterschiedlicher ‚Schulen‘ in der Arbeit mit Gruppen und Systemen, die zum Teil wenig über die konkreten Arbeitsweisen der anderen wissen, die aber alle eigentlich demselben Traum folgen:
von Friede Gebhard
Es gibt Rituale, die ich von der Idee her schätze. Dazu gehört die Fastenzeit zum Abschied der Wintermonate und Herbeirufen des Frühlings.
Keine kann das besser als Ronja, die Räubertochter. Zeit für Erneuerung.
Was kann man alles weglassen?
von Rainer Molzahn
Echtheit bzw. Ehrlichkeit ist der wichtigste Wert der Deutschen.
Hierzulande, aber auch in den anderen protestantisch geprägten Kulturen des Westens, messen wir uns und vor allem die anderen maßgeblich daran, wie sehr sie ‚ganz sie selbst‘, ‚stimmig‘, ‚kongruent‘, eben ‚echt‘ und ‚authentisch’ sind.
Die gesamte humanistische Psychologie propagiert dieses Persönlichkeitsideal seit mindestens sechs Jahrzehnten, es liegt allem zu Grunde, was in ihrem Namen als Leitmotiv persönlicher Entwicklung gefordert und praktiziert wird.
von Jonas Drawitsch
Oder doch ein Gott?
Was ist die Natur des Menschen?
Und was ist, wenn man den Menschen der Gesellschaft selbst beraubt?
von Peggy Kammer
"Normalerweise" steht ja so eine Jahresplanung spätestens im Januar.
Wir genießen noch die zarten Triebe, die uns den Weg in unsere Aktivitäten in diesem Jahr weisen. Langsam und mit viel Gefühl.
Ein paar Triebe zeigen bereits die ersten Blüten - und die wollen wir schon heute mit dir teilen und dich neugierig machen.
von Peggy Kammer
Wir sind Grenzgänger - an der Schnittstelle von Individuum und Gemeinschaft.
Deshalb drehten sich auch in diesem Jahr viele Artikel um das Thema "Ich und Wir".
Lust auf einen Rückblick?
von Peggy Kammer
Welche Themen und Ereignisse waren in diesem Jahr wichtig?
Was hat uns bewegt und beschäftigt?
Ein Jahresrückblick des Wandelforums
von Peggy Kammer
In unserem Blog und in der Wandelpost haben wir dir in diesem Jahr viele Bücher und Filme und auch Musik empfohlen und vorgestellt.
Hier kommt eine Gesamtschau unserer Entdeckungen ...
von Friede Gebhard
Die Welt ist in ständiger Bewegung.
Erfolg ohne Misserfolg ist nicht denkbar,
Wachstum nicht immer die Lösung.
Wir haben nur eine Erde.
Unser Denken verantwortet die Welt – es weiß es nur nicht.
von Peggy Kammer
"Vor uns liegen dunkle, schwere Zeiten.
Schon bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg und dem leichten.
Vergiss eines nicht: Du bist nicht allein. Du hast hier Freunde."
(Dumbledore zu Harry Potter)
von Julian Gebhard
Das geplante Sozialkreditsystem in China ist gruselig (hier geht's zu Teil 1).
Die Sammlung und Auswertung der persönlichen Daten ermöglichen eine penible Bewertung der Bürger.
Die Kontrolle ist schon schlimm genug -die soziale Ächtung ist aber noch weit schlimmer.
von Julian Gebhard
"The Circle" ist Science-Fiction.
Noch.
Chinas Regierung hat den Roman wohl sehr geneigt zur Kenntnis genommen. Sie plant ein System, das weit darüber hinaus gehen soll.
Wenn aus Science-Fiction Wirklichkeit wird.
von Peggy Kammer und Rainer Molzahn
Eigentlich ist es ein einfaches Konzept - Person und Rolle ... und doch so herausfordernd in der Anwendung. Wir surfen stets zwischen persönlichen Bedürfnissen und den Interessen unserer Rollen.
Wenn wir es beherrschen, warten Freiheit und Wirksamkeit auf uns. Willst du das Surfen lernen?
Das Jahr hat noch ein paar Tage vor sich ....
Trotzdem wollen wir heute schon zu unserer Umfrage aufrufen: Was ist für dich die kollektive Dummheit des Jahres?
Welche Gruppe, welches Unternehmen hat so ziemlich jede Regel für gemeinsame Klugheit ignoriert und war als Ganzes sehr viel dümmer als die einzelnen Mitglieder?
von Rainer Molzahn
Nicht vollkommen überraschend eigentlich, aber trotzdem:
Wer hätte das gedacht?
Schulbildung ist der große politische Divisor weltweit.
Was heißt das für unsere Demokratien?
von Peggy Kammer
Das Leben ist eine Reise zu dir selbst.
So wird es verkündet.
Die eigene Entfaltung, persönliches Wachstum, Arbeiten mit sich selbst, individuelles Lernen ...
Sich selbst ent-wickeln.
Wie wäre es, wenn wir diesen Faden weiterverfolgten?
Was passiert dann? - 5 Anregungen zum Durchkommen
von Rainer Molzahn
Wir sind alle Weltbürger!
Es gibt keinen Weg zurück zum Stammesdenken. Wir sind der Stamm!
Auf diese Bewegung habe ich schon lange gewartet …
von Rainer Molzahn
"Lasst uns auf der Sachebene diskutieren und die Emotionen draußen lassen."
Schon mal gehört? Bestimmt.
Eine der vielen nicht-intelligenten Aussagen in Gruppen, oh je.
von Rainer Molzahn
Das musikalische Projekt, das ich euch heute vorstellen möchte, ist die transkulturelle Indie-Rockband Mashrou‘ Leila, aus Beirut, Libanon. Sie beeindruckt mich, weil sie auf ganz spezielle Weise Elemente und Stilmittel westlicher und arabischer Musiken verbindet mit richtig bedeutungsvollen, teilweise satirischen und intellektuellen Texten: nicht harmlos; richtige Kunst.
von Rainer Molzahn
Langsam geht der Sommer zu Ende, die wenigen kostbaren Wochen im Jahr, in denen wir es uns leisten, uns treiben zu lassen, den Augenblick zu genießen, der Welt und ihren Nöten für eine kurze Zeit den Rücken zu kehren. Auch die Politiker fahren in Urlaub, im amerikanischen Wahlkampf herrscht eine Atempause, große Entscheidungen werden vertagt – es ist, als ob die ganze Welt eine Verschnaufpause gut gebrauchen kann.
Bürger engagieren sich für den städtischen Raum als Ort, an dem Protest artikuliert werden und urbanes Leben stattfinden kann.
Ist die öffentliche Hand noch immer der Garant einer menschengerechten Stadt? Wo stehen wir heute in Sachen städtischer Demokratie?
von Rainer Molzahn
Kollektive Intelligenz ist seit einigen Jahren ein beliebtes Forschungsgebiet, oft hört man Leute von Schwarmintelligenz oder der Intelligenz offener elektronischer Netzwerke reden. Das meinen wir hier nicht so sehr – wir sind keine Stare, und wir sind keine Software.
Uns geht es um die Klugheit tatsächlicher lebender Menschen in tatsächlichen Systemen, Gemeinschaften und Organisationen.
Welche Ideen und Ereignisse, Entwicklungen und Umbrüche waren für die Menschen in Europa aus heutiger Sicht prägend?
"Wir Europäer" ist eine exemplarische Spurensuche nach den Wurzeln unserer gemeinsamen Identität, die uns verbindet, allen nationalen und regionalen Unterschieden Europas zum Trotz.
von Rainer Molzahn
Klassische Feindbilder? Schnee von gestern.
Die Ereignisse im Juli haben auf dramatische Weise gezeigt, wie vielfältig sich Hass äußert und wie komplex seine Entstehung sein kann.
Und trotzdem ähneln sich die Attentäter mehr als ihnen lieb sein kann: Die Ironie des Extremismus ...
von Albert Glossner
von Peggy Kammer
Gerade bin ich dabei, alle "Ereignis-Orte" der letzten Tage aufzulisten: Nizza, Istanbul, Würzburg, Kabul, München, Reutlingen ... da kommt Ansbach dazu.
Was soll, kann und darf man jetzt noch sagen und schreiben?
von Julian Gebhard
"Sapere aude!"
So lautet der Leitspruch der Aufklärung.
Selten wurde die zentrale Stoßrichtung einer philosophischen Strömung so kurz und knapp auf den Punkt gebracht wie Immanuel Kant es in seinem berühmten Aufsatz „Was ist Aufklärung?“ tut.
Was ist Aufklärung im 21. Jahrhundert?
von Rainer Molzahn
Nun ist es also wahr geworden, was sich in den vergangenen Wochen immer mehr abzeichnete, was aber niemand wirklich wahrhaben wollte, bevor es wahr wurde:
unsere britischen Freunde haben sich zwar knapp, aber deutlich genug für einen Abschied von der Europäischen Gemeinschaft entschieden.
von Rainer Molzahn
In diesem Beitrag zur Frage, wie man gemeinsam schlauer sein kann, will ich mich Systemen widmen, die ihre Entscheidungen in Mehrheiten-Minderheiten-Prozessen beraten und fällen.
Beispiele für solche Systeme sind u.a. Teams und Gruppen ohne formelle Führung oder auch unsere demokratischen Gemeinwesen, deren Führungen ihr Mandat durch Mehrheitsentscheidungen verliehen bekommen.
von Rainer Molzahn
Welche 6 Stufen durchlaufen Gemeinschaften bis zu einer Kohäsion, die nicht mehr so leicht zu erschüttern ist?
Und wie wird aus einem Ich das Wir²?
von Peggy Kammer
"Die Errettung des Schönen" ist das wunderbarste - ja schönste - Buch, das ich seit Langem gelesen habe.
Hier ist der Name Programm.
Was ist schön? Was ist Ästhetik? Und was braucht es, was brauchen wir, damit Schönheit wieder erfahrbar wird?
Die Errettung des Schönen.
Was für eine Mission!
von Franziska Hengl
Computer doof, Sonne doof, Hose doof,
Essen doof, alles doof.
Alles nervt, ist anstrengend und sinnlos.
Natürlich nicht alles, aber es fühlt sich so an.
Ich fühle mich ausgebrannt – emotional ausgebrannt …
Was kann helfen?
von Peggy Kammer
Das bedingungslose Grundeinkommen kommt allmählich aus der Spinner-Schmuddel-Kommunisten-Ecke und ist im Moment ganz schön viral.
von Rainer Molzahn
Normalerweise bemühe ich mich in dieser Blog-Reihe um ein differenziertes Verständnis von dem, womit uns die Welt konfrontiert. Diesmal ist mir sehr anders zumute.
Ich habe das akute Bedürfnis, die gar nicht rhetorische Frage herauszubrüllen, ob wir in Europa vielleicht völlig den Verstand verloren haben??
Mach mit bei unserer Umfrage!
Unsere Aktion des Monats
Was trennt dich von deinem "Wir"?
Nachdem wir in unserer letzten Aktion im Mai fragten, was dich mit deiner Gemeinschaft verbindet, geht es heute um den anderen Pol:
Was kannst du in deiner Gemeinschaft nicht teilen?
Womit stehst du allein da?
Der Filmemacher Yann Arthus-Bertrand hat 3 Jahre lang die Welt bereist und dabei Geschichten von 2000 Frauen und Männern aus 60 Ländern der Erde gesammelt und in der Filmreihe "Human" verarbeitet.
Was macht uns zu Menschen und was verbindet uns?
von Peggy Kammer
In den letzten Monaten sind wir tief eingetaucht in die Herausforderungen und Verheißungen von individuellen Veränderungen.
Hier kommt eine Zusammenfassung:
Transformatives Lernen - der Epilog.
Unsere Aktion des Monats
Eine Stunde für "Dich" und deine "Wir"s
Nimm dir in den nächsten Tagen eine Stunde Zeit mit einem Blatt Papier und notiere alle Gemeinschaften, zu denen du gehörst oder denen du dich zugehörig fühlst.
von Rainer Molzahn
Am Sonntag, den 3. April, um 20 Uhr MEZ, wurde von einer Vielzahl von Presseorganen weltweit synchronisiert das bisher größte Datenleak aller Zeiten veröffentlicht:
Die jetzt schon legendären Panama Papers.
Der Vorhang der Heimlichkeit, hinter dem die globalen sogenannten Eliten ihre Steuersenkungsbemühungen betreiben lassen, bekam auf einmal ein großes Loch.
von Peggy Kammer
1. Mai: Tag der Arbeit.
Dass Arbeit sich wandelt, wir kaum noch ein Leben lang den gleichen Job in der selben Firma machen - das ist ein alter Hut.
Deshalb heute: Gedankensplitter, Infos und Fragen rund um unseren (un)liebsten Zeitvertreib.
von Rainer Molzahn
Im zweiten Teil dieser Reihe möchte ich euch ein Projekt vorstellen, das mich, je mehr ich mich damit beschäftige, immer tiefer und vielschichtiger berührt:
Das Sachal Studios Orchestra aus Lahore, Pakistan.
von Friede Gebhard
"Das Fremde" ist uns so lange fremd
bis wir es kennenlernen.
Sobald wir die Geschichte eines Menschen gehört haben, kann er uns nicht mehr egal sein. Deshalb möchte ich heute die Geschichte eines außergewöhnlichen jungen Mannes mit euch teilen:
Yussuf aus Somalia.
von Franziska Hengl
Tagein tagaus auf Arbeit geh´n. Zu Hause die Lieben versorgen, Freunde treffen ist schon selten. Das Handy verlangt nach uns und alles dreht sich wahnsinnig schnell um uns herum. ...
Was tun wir für uns, wenn wir erschöpft sind?
von Rainer Molzahn
Es war viel los in der Welt im Monat März.
Die Anschläge in Brüssel, die Landtagswahlen in Deutschland, die EU-Verhandlungen mit der Türkei über das ‚Management‘ der Flüchtlingsströme, die schon üblichen schlechten Nachrichten über die Erwärmung der globalen Erwärmung usw. Beim Nachdenken über ein Thema, das in mir nicht den unmittelbaren Wunsch auslösen würde, vom nächsten Balkon zu springen, kam ich auf den Besuch Barack Obamas in Kuba: ein bisschen Hoffnung!
von Peggy Kammer
Wie sucht man sich ein Elend aus, für das man mal so richtig zuständig ist?
Klaus Ungerer, Autor des Buches "So rettete ich die Welt: Bekenntnisse eines hoffnungslosen Weltverbesserers", hat sich auf eine Spurensuche begeben.
Er schreibt sehr lebhaft und humorvoll, tiefgründig und authentisch von den Leidenschaften und Verzagtheiten eines "typischen Weltverbesserers" - und spricht dem geneigten Leser aus der Seele.
Und wieder zeigt sich: "Wie kann ich die Welt verbessern?" ist eine herausfordernde Frage mit komplexen Antwort-Optionen ...
von Friede Gebhard
Bei Zwiespalt geht es um zwei Positionen; meist ja oder nein, für oder gegen, diese Position oder jene? Jetzt erleben wir eine Zeit, wo diese einfachen polaren Unterscheidungen nicht mehr funktionieren.
Der Syrienkrieg (und andere Kriege derzeit) macht es international, national und auch persönlich deutlich. Es gibt keine Position, auf die man sich gedanklich guten Gewissens einlassen könnte. Pocken, Pest und Cholera + x + y - alles gleichzeitig
von Rainer Molzahn
In Teil 1 dieser Blogreihe hatte ich das Konzept der kollektiven Intelligenz schon auf die konkreten systemischen Gegebenheiten hin spezifiziert, unter denen sie stattfindet.
In diesem Teil möchte ich dahin zurückkehren und der Frage nachgehen, welche Aufgaben und Herausforderungen sich für die Führung in Organisationen ergeben, wenn sie interessiert daran ist, den kollektiven IQ ihres Verantwortungsbereich zu erhöhen.
von Peggy Kammer
Einige von uns ahnten es bereits: Raum und Zeit sind auch nicht mehr das, was sie mal waren - Konstanten unseres Daseins.
Was die Entdeckung der Gravitationswellen für uns bedeuten könnte ...
Neueste Forschungen und Berechnungen zeigen, dass der Meeresspiegel aufgrund der globalen Erwärmung weltweit viel schneller steigt als bisher angenommen – im Moment schneller als jemals in den letzten 2800 Jahren.
von Rainer Molzahn
Wenn es etwas gibt, das uns allen im Wandelforum am Herzen liegt, dann ist es der friedliche kulturelle Wandel hin zu einer weltweiten Gemeinschaft, die auf unser aller Interdependenz basiert, die unsere Verbundenheit ebenso würdigt wie die Unterschiede, die zwischen uns bestehen – die sogar schöpferische Kraft aus unseren Unterschieden bezieht und etwas Neues entstehen lässt, das uns wiederum verbindet.
von Friede Gebhard
Ein Plädoyer, sich lokal zu engagieren.
Meine aktive Teilnahme an unserem Ortsleben in Alsbach (Südhessen), als partei-, konfessionslose Mitbürgerin war eher mickrig.
Seit gut 1 Jahr engagiere ich mich für die Flüchtlinge in unsrer Gemeinde. Mein Lebensgefühl hier hat sich gewandelt.
von Rainer Molzahn
Wie jedes Jahr fand im Januar in Davos das Weltwirtschaftsforum statt. In zeitlichem und thematischem Zusammentreffen damit veröffentlichte Oxfam ein Update seines regelmäßigen Berichts zur ökonomischen Ungleichheit in der Welt. Die Kernbotschaft: die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Die Superreichen werden immer superreicher, die Armen immer ärmer.
von Rainer Molzahn
In den vergangenen drei Beiträgen dieser Reihe habe ich kollektive Intelligenz aus der Perspektive erforscht, welche Möglichkeiten es gibt, gemeinsam dumm zu sein.
Dabei standen jeweils der kollektive Informationsverarbeitungsprozess (Teil 5), systemische Strukturen (Teil 6) und örtlich wie zeitlich verzögerte Rückwirkung auf das gemeinsame Handeln (Teil 7) im Mittelpunkt.
von Peggy Kammer
Heute gibt es einen Überblick zum Prozess der Veränderung.
Bei allen Irrungen und Wirrungen, die uns während einer Krise ereilen, liegt hinter allem ein verlässliches Muster, wie transformatives Lernen abläuft und wie wir da durchkommen:
5 Grenzen, 5 Pforten.
von Rainer Molzahn
Update: ‘Aus der Täter-Opfer-Verstrickung aussteigen‘ für Fortgeschrittene.
Dies ist eine wahre Geschichte. Eine Gruppe von Männern in Dallas/Texas hat eine Detektei gegründet, die sich dem einzigen Zweck widmet, unschuldig Verurteilten dabei zu helfen, sich zu rehabilitieren.
von Rainer Molzahn
Im letzten Monat des abgelaufenen Jahres ist tatsächlich passiert, was viele von uns gar nicht mehr für möglich gehalten hatten: in Paris einigten sich die Vertreter von 195 Staaten und der EU verbindlich auf ein Klimaschutzabkommen.
von Peggy Kammer
"Bricht der erste Morgen
des neuen Jahres an,
so erscheint der Himmel
nicht anders als am Tag zuvor,
aber doch ist einem
seltsam frisch zu Mute."
Yoshida Kenko
von Peggy Kammer
Zwei Wochen Pause.
Zwei Wochen Ruhe.
Zwei Wochen Zeit.
Zwei Wochen, um ... ??
von Rainer Molzahn
Uri Avnery ist ein jüdischer Intellektueller und politischer Aktivist, der sein Leben lang bereit gewesen ist, sich zwischen alle politischen Stühle zu setzen, um für seine humanistischen Überzeugungen einzutreten:
Trennung von Staat und Religion in Israel, soziale Gerechtigkeit, friedliche Verständigung mit den Palästinensern und der arabischen Welt.
von Peggy Kammer
Heute geht es ins Traumland...
Transformatives Lernen findet an der Grenze unserer Identität statt.
Für diese Veränderung unternehmen wir eine Reise ins Innere, die spannender und gefährlicher ist, als wir uns das je zu träumen wagten: Die Reise des Helden.
von Rainer Molzahn
Dies sind dunkle Wochen, nicht nur jahreszeitlich und wettermäßig, sondern auch, was die schockierende, weltweit grassierende Gewalt angeht, die unsere Tage durchzieht. Deshalb möchte ich in diesem adventlichen Beitrag ein Ereignis feiern, das für friedlichen Wandel und Hoffnung auf eine menschlichere Zukunft steht: die allgemeinen und freien Wahlen in Myanmar am 8.11. – die ersten seit über einem halben Jahrhundert.
von Franziska Hengl
Die Welt rennt. Rund um uns herum verändert sich alles in rasendem Tempo. Internet und Telefon lassen das für mich alles noch viel schneller erscheinen und irgendwie rennen wir in unserem Hamsterrädchen irgendwelchen Sachen hinterher, die wir dann erreichen, uns kurz drüber freuen und dann das nächste suchen.
Innerliche Ruhe finden - wie geht das?
von Ulrike Linz
Und wieder ein Terroranschlag – von Menschen auf Menschen verübt.
Es ist schwer, sich das Geschehen in Paris zu vergegenwärtigen und sich nicht irgendeine Form von Strafe oder Vergeltung zu wünschen für Taten, die so gezielt und gleichzeitig so wahllos grausam und vernichtend sind weil sie maximale Verletzung und Angst in Bevölkerung und Staaten hervorrufen wollen ohne damit irgendwelche positiven Ziele zu verfolgen. Es soll verletzt, zerstört, vernichtet, Schrecken und Angst erzeugt, Macht demonstriert werden.
von Rainer Molzahn
Ein weiteres Mal in dieser Reihe möchte ich der Frage nachgehen, wie man es anstellen kann, gemeinsam richtig dumm zu sein. Wenn man nämlich nicht verstanden hat, wie das geht, kann man auch nicht gemeinschaftlich schlauer werden. Nachdem ich im letzten Teil hauptsächlich die systemischen Verstrickungen aufgezählt habe, die hier hilfreich sind, will ich diesmal eine andere Variation kollektiver Lernverweigerung betrachten, die weniger mit dem Beziehungsgeflecht zwischen Menschen zu tun hat als mit den Beziehungen zu Zeit und Raum.
von Rainer Molzahn
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Das voraussagbar größte Ereignis dieses Jahres wird die Weltklimakonferenz (genauer: die UNFCCC COP21) vom 30.11. bis zum 11.12. in Paris sein.
von Peggy Kammer
"Es gibt Menschen, die machen aus einfachen, ja schäbigen Dingen aufregende Zauberstücke [...]
Die Welt ist groß, unendlich viel größer als eure Vorstellungen von Kunst, Arbeit, Lebenssinn, Ordnung und Schönheit."
Das Zitat ist von Joseph Beuys. Es könnte auch eines über ihn sein.
Rüdiger Sünner ist ihm gefolgt für den Film und das Buch
"Zeige deine Wunde".
von Peggy Kammer
Wenn eine Veränderung ansteht in unserem Leben, kommen wir manchmal an die Grenze dessen, was uns im Kern ausmacht: unsere Identität. Dann geht es um transformatives Lernen - wer bin ich jetzt und wer will und soll ich sein?
Heute kucken wir, was im Schmelztiegel der Transformation passiert.
von Peggy Kammer
Inside Out – The People’s Art Project
Ein Projekt, das dem Wandelforum aus dem Herzen spricht: Der französische Street Artist JR erhielt 2011 den TED Prize:
100 000 $ für ein „Projekt, um die Welt zu verändern“. Das Ergebnis ist ‚Inside Out‘.
Jeder kann mitmachen. 140 Länder sind schon dabei!
von Rainer Molzahn
Wie kann ich die Welt verbessern ...
Oh je, ein großes Thema und eine tiefe Frage.
Vielleicht nähere ich mich ihr am besten, indem ich mich zunächst selber frage, warum unsere liebe Welt überhaupt so verbesserungsbedürftig ist. ...
von Franziska Hengl
Alle Welt will etwas von uns: Leistung, Disziplin, Kommunikation, Ergebnisse, Erreichbarkeit, Bildung…
Pausen werden mehr und mehr angesehen, gleichzeitig sind sämtliche Arten von Pausen immer mehr verschrien: keine Schokolade, rumsitzen, keine Zigaretten, Essen, Schlafen, Fernsehen – alles gesundheitsschädlich.
Wie können wir also unsere Batterien aufladen? Wie können wir unser inneres Gleichgewicht unseren Wohlfühlfaktor wieder herstellen? Wir sind es doch so gewöhnt und so ist es am einfachsten und schönsten.
Die innere Stärke finden: Was sind Mittel und Wege, die mir wirklich helfen?
von Rainer Molzahn
Der September wurde da, wo ich lebe, also in Mitteleuropa, unvermindert dominiert von einer Vielzahl von Ereignissen, die im Allgemeinen mit Begriffen wie ‚Flüchtlingskrise‘ oder ähnlich zusammengefasst werden. Ich hatte darüber in der ‚Welt im Juli‘ nachgedacht, unter der Perspektive, woher die Flüchtlingsströme überhaupt kommen und wer und was sie auslöst. Heute möchte ich die Perspektive umkehren und betrachten, was bei uns hier im Auenland Europa durch sie ausgelöst wird.
von Julian Gebhard
Wie kann ich die Welt verbessern?
Eine gute Frage.
Ich habe einen Gedanken dazu, den ich gerne teilen möchte.
Und dafür stelle ich die Frage auf den Kopf...
von Peggy Kammer
Die innere Führung übernehmen - das ist transformatives Lernen bzw. das Ergebnis des Prozesses. Immer wieder ein bisschen mehr Herr oder Frau im eigenen Haus zu sein.
Wie aber passiert es, dass wir transformativ lernen? Wie verläuft der Prozess?
von Rainer Molzahn
„Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mit noch nicht ganz sicher.“
Ich jedenfalls bin mir ziemlich sicher, dass Albert Einstein sich in diesem legendären Zitat weniger auf die Dummheit Einzelner bezog, sondern vielmehr auf unsere wirklich beeindruckende Fähigkeit, gemeinsam dümmer zu sein als alleine. Wir haben viele gute Gründe, dieses universelle Phänomen näher zu erforschen.
von Rainer Molzahn und Julian Gebhard
Bei der Flut an Nachrichten fällt es uns oft schwer, das Geschehen des Monats herauszufiltern. In diesem Monat soll uns ein Ereignis beschäftigen, das neben den aktuellen humanitären Katastrophen fast unter den Tisch der Aufmerksamkeit gefallen wäre: Ein Ereignis, das an der Oberfläche nur ein einfacher Verwaltungsakt war, dessen Umsetzung allerdings gravierende globale Folgen haben kann ...
von Peggy Kammer
In Teil 3 unserer Reihe 'Transformatives Lernen' ging es um unsere innere Vielfalt - und die Frage, wer eigentlich die Entscheidungshoheit über das hat, was wir 'Identität' nennen. Wer ist das?
Wer entscheidet, wer und wie wir sind? Und was wäre, wenn wir eine neue Entscheidung treffen würden ...?
von Franziska Hengl
Ich habe Schwierigkeiten mit einer bipolaren Einordnung von weiblich und männlich, aber ich möchte es hier einmal verwenden, weil es dem Verständnis hilft.
Weibliche Energie möchte ich hier als Dinge definieren, die in unserer alltäglichen Welt als normal und mehrheitlich, unabgestimmt, als weiblich gelten – wie kümmern, Gemeinschaft kreieren, Gefühle leben, reden, austauschen, helfen, mehren, Weichheit...
von Rita Thielen
Nur mal schnell die Welt gerettet ... und keiner hat's gemerkt.
Wie kann ich die Welt verbessern? Diese Frage hab ich hin- und hergewälzt. Habe ich Antworten? Ich weiß es nicht.
Vielleicht habe ich mich verlaufen. Und vielleicht ist es auch nicht so einfach, eine Antwort zu finden ...
von Peggy Kammer
Schöne, freie Welt.
Eine Welt der Fülle - vor allem, was die Optionen angeht, wie wir sein und was wir tun könnten. Entscheiden? Sich bekennen?
(Fast) ein Ding der Unmöglichkeit.
'Was kann ich Sinnvolles tun?' ist aber eine gute Frage, um anzufangen. Wo liegt die Antwort? Wer legt sie hin? Und wer hebt sie auf?
von Rainer Molzahn
Diesmal möchte ich weniger ein einzelnes Ereignis herausgreifen, sondern über eine Serie von Ereignissen nachdenken, an die wir uns schon derart gewöhnt haben, dass sie fast keine Nachrichtenereignisse mehr sind – obwohl jedes einzelne eine Katastrophe ist. Ich meine die mit beklemmender Beharrlichkeit ständig weiter anschwellenden Ströme von Flüchtlingen, die aus der Dritten an die Küsten der Ersten Welt anbranden.
von Peggy Kammer
Wer bin ich? Was ist meine Identität?
Und wer bin ich dem Moment, wo ich über mich und meine Identität nachdenke?
Bei diesen Fragen kann einem leicht schwindelig werden.
Und wenn man umfällt, ist es passiert: Transformatives Lernen.
von Franziska Hengl
Wie kann ich einzelner Mensch Verantwortung für die Welt übernehmen?
Wie kann ich bei mir anfangen?
Was heißt das denn ganz praktisch:
Be the change you want to see in the world?
von Rainer Molzahn
In Teil 4 habe ich die Struktur des Informations-verarbeitungsprozesses dargelegt, den eine Gruppe durchlaufen muss, um von der Wahrnehmung einer Herausforderung aus dem Außen zu möglichst intelligenten Handlungsentscheidungen fortzuschreiten, und wie sich diese Prozess-Struktur im Diskurs der Gruppen- (oder Organisations-, oder System-) Mitglieder abbildet – mit intelligentem, weniger intelligentem oder flagrant dusseligem Ausgang - und darum soll es heute gehen.
von Franziska Hengl
Wie kann ich die Welt verbessern?
Eine Frage, die mich schon lang beschäftigt, mich immer wieder anregt, dann halb vernichtet und mir dann wieder Kraft gibt.
Etwas verbessern… heißt das, dass sie nicht gut ist?
Oder heißt es, dass unsere Welt gut ist und gleichzeitig noch mehr Potential hat?
von Julian Gebhard, Rainer Molzahn und Peggy Kammer
Wir sprechen oft vom Dialog, wenn es darum geht, in einer Gruppe von Menschen, neue Antworten zu finden. "Die Wahrheit scheint durch." - so sprach Hugo Kükelhaus.
Was ist ein Dialog?
In diesem Beitrag erwartet dich ein Interview mit Julian und Rainer zu einigen Fragen rund um Dialog und Councilarbeit - und kollektive Intelligenz...
von Rainer Molzahn
Das aus meiner Sicht herausragende, geradezu historische Weltereignis im Juni war die Verkündigung der Enzyklika ‚Laudato Si‘ ‘
von Papst Franziskus am 18. Juni in Rom.
Sie wird, das ist meine Einschätzung und Hoffnung, die weltweite Diskussion beeinflussen, die wir führen müssen, wenn es um die Zukunft unseres Planeten und unseren Platz und unsere Rolle darin
geht.
von Peggy Kammer
Im Prolog zu unserer neuen Blogreihe "Wie kann ich die Welt verbessern?" haben wir versprochen, dass wir uns auf den Weg nach Antworten begeben.
Zum Einstieg widmen wir uns einer universellen Regel, die so einfach ist und - vielleicht gerade deshalb - so herausfordernd in der Umsetzung.